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Internet-Nutzer haben große Sicherheitsbedenken, wenn sie persönliche Daten im Internet angeben. Und das nicht zu unrecht: So hatten in jüngster Zeit die Internetanbieter Facebook und Google einräumen müssen, dass sie weitaus mehr Daten ihrer Nutzer sammeln und nutzen, als Datenschützer für zulässig halten.

Fittkau & Maaß untersucht in der neuesten W3B-Studie Einstellungen und Meinungen der deutschsprachigen Internet-Nutzer zum Thema Datenschutz im Internet. Ergebnisse hierzu lesen Sie in unserer unten stehenden Pressemitteilung. Falls Sie Fragen zu dieser Pressemeldung haben oder den Text bzw. die Grafiken in einem anderen Dateiformat benötigen, so wenden Sie sich jederzeit gern an uns!

Susanne Fittkau
Fittkau & Maaß Consulting GmbH
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Pressemitteilungen im Überblick:
08. Juli 2008 Mehrheit der Nutzer fürchtet Missbrauch persönlicher Daten zu Werbezwecken
30. Juni 2008 Internet-Nutzer zeigen Windows Vista bisher die kalte Schulter
23. Juni 2008 Nach dem Kauf ist vor dem Kauf
05. Juni 2008 Bewegung im Markt der Social Networks
24. April 2008 Potentiale von Corporate Blogs als Online-Marketingplattform
03. März 2008 Die Bedeutung des Mitmach-Internet für die Reisebranche
06. Feb. 2008 Kaufentscheidung fällt im Netz

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08. Juli 2008 

Datenschutz im Internet
Mehrheit der Nutzer fürchtet Missbrauch persönlicher Daten zu Werbezwecken


Hamburg, 08. Juli 2008
Fast alle deutschsprachigen Internet-Nutzer haben schon einmal persönliche Daten im Netz preisgegeben - doch die wenigsten haben ein gutes Gefühl dabei. So das Ergebnis der aktuellen WWW-Benutzer-Analyse W3B (Erhebung April/Mai 2008), in deren Rahmen 101.926 deutschsprachige Internet-Nutzer befragt wurden.

Insgesamt 97% der Internet-Nutzer haben schon mindestens einmal einen »digitalen Fingerabdruck« im Netz hinterlassen. Diese Auskunftsfreudigkeit kommt nicht von ungefähr, vielmehr ist sie bei vielen populären Internet-Anwendungen unumgänglich. So werden die meisten Nutzerdaten beim E-Mail-Diensten wie z. B. bei Yahoo!Mail oder Google Mail (74% der Nutzer) und beim Online-Shopping (66%) hinterlassen. Auch bei Social Networks wie Facebook oder StudiVZ (28%) kommt man nicht daran vorbei, seinen Namen sowie weitere persönliche Daten preiszugeben.

Über ein Drittel will keine Angaben zum Kauf- und Surfverhalten machen
Längst nicht jedem Nutzer ist wohl bei der Sache, wenn er persönliche Daten im Netz angibt. Vielmehr haben sehr viele Bedenken dabei und überlegen sehr wohl, was sie verraten möchten und was lieber nicht. Von der W3B-Studie danach befragt, welche Daten man im Internet nicht angeben möchte, wird vor allem das Einkommen, die Privatadresse sowie das eigene Foto genannt. Auch Informationen zum eigenen Kauf- und Surfverhalten wollen viele Nutzer nicht preisgeben. Das Argument der Internet-Anbieter, dass solche Daten nur im Sinne des Nutzers gesammelt würden, ist aus Datenschutzgründen somit kritisch zu bewerten. Immerhin stimmt ein Großteil der Nutzer einer solchen Nutzung nicht uneingeschränkt zu.

Mehrheit der Nutzer hält die Angabe persönlicher Daten im Netz für unsicher
Längst nicht alle Internet-Nutzer glauben den Datensammlern im Internet und sind davon überzeugt, dass ihre Daten vertraulich und nur in ihrem Interesse verwendet werden. Insgesamt haben fast 70% der Nutzer Sicherheitsbedenken bei der Weitergabe von persönlichen Daten: Sie fürchten einen Missbrauch der Daten zu Werbezwecken. 57% gehen davon aus, dass Daten gezielt ausspioniert werden könnten, weitere 14% sind aus anderen Gründen misstrauisch. Interessanterweise finden sich diesbezüglich unter den männlichen Internet-Nutzern sogar mehr kritische Personen als unter den Frauen. In der Minderheit sind dagegen die Nutzer, die keine Bedenken hinsichtlich des Online-Datenschutzes haben: Nur wenige Nutzer halten die Datenschutzbestimmungen für streng (8%) bzw. die heutige Internet-Technik für gut genug (5%), um sich bei der Weitergabe persönlicher Daten sicher zu fühlen.

Damit Internet-Anbieter zukünftig weiter gut und noch besser mit personenbezogenen Daten im Internet arbeiten können, sollte gezielt Aufklärungsarbeit geleistet werden, um das Vertrauen der Nutzer zu gewinnen. Langatmige, versteckte oder für Nutzer schwer verständliche AGBs reichen hierfür allerdings bei weitem nicht aus.
Die Aufklärungsarbeit kann sich auszahlen: Denn in der Tat können persönliche Daten der Nutzer auch dazu verwandt werden, um auf Nutzerbedürfnisse abgestimmte Angebote und Services anzubieten, so z. B. zielgruppen- bzw. personengenaue Online-Werbung. Auch das ist ein Ergebnis der aktuellen W3B-Studie: Immerhin 30% der Internet-Nutzer geben an, dass sie Online-Werbung akzeptieren, wenn sie der Finanzierung von Web Sites dient.

Die erfolgreiche Internet-Studie »WWW-Benutzer-Analyse W3B« fand im April/Mai 2008 bereits zum 26. Mal statt. 101.926 deutschsprachige Internet-Nutzer wurden von Fittkau & Maaß (www.fittkaumaass.de) innerhalb des fünfwöchigen Umfragezeitraums zu verschiedenen aktuellen Online-Themen befragt.


Diese Pressemitteilung wurde von der Fittkau & Maaß Consulting GmbH erstellt und versandt. Die Verwendung der Inhalte ist bei Kennzeichnung der Quelle (Fittkau & Maaß, www.fittkaumaass.de) gestattet.

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