Hamburg, 18. Juni 2009

Guten Tag!

Aus Sicht der Online-Nutzer zählen Spams (unterwünschte Werbe-E-Mails) zu den größten Störfaktoren im Internet überhaupt. Und das ist nicht nur für die Nutzer ärgerlich: Die Ergebnisse des aktuellen W3B-Reports »Kommunikation & Werbung im WWW« zeigen, dass Spam zu einer ernsten Gefahr für den Erfolg von E-Mail-Marketing werden kann.

Mehr dazu lesen Sie in unserer unten stehenden Pressemitteilung. Falls Sie Fragen hierzu haben oder den Text bzw. die Grafiken in einem anderen Dateiformat benötigen, so wenden Sie sich jederzeit gern an uns!

Susanne Fittkau
Fittkau & Maaß Consulting GmbH
Telefon (+49) 040-30 100 770
Telefax (+49) 040-30 100 777
E-Mail presse@fittkaumaass.de
URL www.fittkaumaass.de

Pressemitteilungen im Überblick:
18. Juni 2009 Spam gefährdet E-Mail-Marketing
15. Juni 2009 Browserwatch: Firefox entthront Microsofts Internet Explorer!
27. Mai 2009 Viele Wahlentscheidungen fallen im Netz - Partei-Web Sites haben Aufholbedarf
25. März 2009 Mehrheit akzeptiert Video-Werbung im Internet
04. Februar 2009 Windows Vista gegen XP weiterhin chancenlos

Weitere Internet-Trends:
25. April 2009 Störfaktoren bei der Nutzung des Internet
16. April 2009 Eine leben ohne Internet: Kaum vorstellbar!
26. März 2009 Private Aktivitäten in Social Networks beeinflussen die Reputation im Berufsleben

Aktuelle Internet-Trends per RSS-Feed oder via Twitter.

18. Juni 2009 

Spam gefährdet E-Mail-Marketing

Hamburg, 18. Juni 2009

Spam wird als erheblicher Störfaktor wahrgenommen
Längst hat das massenweise Aussenden unerwünschter Werbe-E-Mails, bekannt als »Spam« das Maß des Erträglichen überschritten. Das sehen auch die Internet-Nutzer so: Nach den Ergebnissen der aktuellen W3B-Studie vom April/Mai 2009, in deren Rahmen über 120.000 deutschsprachige WWW-Anwender befragt wurden, wird Spam von mehr als jedem Fünften (21%) als größter Störfaktor bei der Nutzung des Internet empfunden. Dies ist durchaus nachvollziehbar. Denn trotz spezieller Software, die Spam-E-Mails herausfiltern soll, landen tagtäglich in den Postfächern der Internet-Nutzer Dutzende, manchmal gar Hunderte, unerwünschte E-Mails.

Dies hat mittlerweile erhebliche Auswirkungen darauf, wie Nutzer mit Werbe-E-Mails umgehen - mit unerwünschten wie auch mit erwünschten bzw. selbst bestellten. So differenzieren die Internet-Nutzer inzwischen ganz klar zwischen erwünschten und unerwünschten Werbe-Mails: Während abonnierte Newsletter von über 64% der Internet-Nutzer gelesen werden, beträgt die Leseqoute bei Spam-Mails weniger als 6%.

Und während die allermeisten unerwünschten Mails (mehr als drei Viertel) ungelesen gelöscht werden, findet unter den bestellten Werbe-Mails nicht einmal jede Sechste den direkten Weg in den virtuellen Papierkorb. Somit tut sich kein Absender einen Gefallen damit, E-Mails an Empfänger zu versenden, die sich nicht zweifelsfrei als Abonnenten eingetragen haben.

E-Mail-Marketing mit Samthandschuhen
Doch auch im Umgang mit registrierten Newsletter-Abonnenten ist Umsicht geboten! Denn nur wenn die Anzahl der versendeten Werbe-Mails vernünftig dosiert wird, sind diese langfristig willkommen. Die Ergebnisse der W3B-Studie zeigen ganz klar, dass eine steigende Anzahl ausgesendeter Mails ein und desselben Absenders zu erhöhten Abmeldungen beim betreffenden Newsletter-Absender führt: Immerhin 58% der Newsletter-Abonnenten geben an, dass sie sich abmelden, sobald die Aussende-Frequenz aus ihrer Sicht unverhältnismäßig gesteigert wird.

Große Werbewirkung von Werbemails
Grundsätzlich ist das Potential von E-Mail-Marketing geradezu enorm: Insgesamt 42% aller deutschsprachigen Internet-Nutzer lesen mindestens einmal wöchentlich einen Newsletter, weitere 16% zumindest einmal pro Monat.

Unter den Abonnenten von Werbe-Newslettern geben 41% an, dass sie durch Werbe-Mails schon oft auf interessante Themen aufmerksam geworden sind. Die Werbewirkung von Newslettern kann sich also durchaus sehen lassen, auch und insbesondere im Vergleich zur klassischen Internet-Werbung. So geben lediglich 31% der Internet-Nutzer an, dass Sie durch Online-Werbung (wie zum Beispiel Banner) bereits auf interessante Inhalte aufmerksam geworden sind.

Auch die Kaufbereitschaft lässt sich durch die Zusendung von Werbe-Newslettern positiv beeinflussen. Mehr als jeder fünfte Newsletter-Abonnent hat nach eigenen Angaben schon häufig etwas gekauft, von dem er durch Werbe-E-Mails oder -Newsletter erfahren hat. Unter den sehr aktiven Newsletter-Lesern sind es sogar fast doppelt so viele.

Spam kontra E-Mail-Marketing - die Zukunft
Das Verhalten der Internet-Nutzer beim Umgang mit Werbe-E-Mails und -Newslettern macht deutlich, dass nur mit bestellten Werbe-Newslettern, mit deren Inhalt, Umfang und Aussendefrequenz die Abonnenten einverstanden sind, der erhoffte Werbeerfolg erzielt werden kann.

An dem Problemfeld »Spam« sollte daher in Zukunft ernsthaft gearbeitet und alles technisch und rechtlich Mögliche erwirkt werden, um die Spam-Flut einzudämmen. Nur dann ist sichergestellt, dass dem Instrument »E-Mail-Marketing« nicht das Fundament entzogen wird: Nämlich eine große Anzahl interessierter und aufmerksamer Newsletter-Leser.

Hyperlink zu dieser Meldung:
http://www.w3b.org/nutzerverhalten/spam-gefaehrdet-e-mail-marketing.html
Hyperlink zu den Charts:
http://www.w3b.org/charts/w3b28_email_vergleich.jpg
http://www.w3b.org/charts/w3b28_email_frequenz.jpg
http://www.w3b.org/charts/w3b28_email_wirkung.jpg

Die WWW-Benutzer-Analyse W3B: Die Internet-Marktstudie
Die erfolgreiche Internet-Studie »WWW-Benutzer-Analyse W3B« fand im April/Mai zum 28. Mal statt. Es wurden 121.233 deutschsprachige Internet-Nutzer von Fittkau & Maaß (www.fittkaumaass.de) innerhalb des fünfwöchigen Umfragezeitraums zu verschiedenen aktuellen Online-Themen befragt. Die Resultate der W3B-Umfrage erscheinen als Studien, die differenzierte, aktuelle Fakten über Profile, Einstellungen und Verhaltensweisen der WWW-Nutzerschaft liefern und Entwicklungen sowie Trends im Zeitverlauf dokumentieren.
Seit 14 Jahren stellt die WWW-Benutzer-Analyse W3B eine der bedeutendsten Planungsgrundlagen und erfolgreichsten Studien im deutschsprachigen Bereich des Internet dar.

Fittkau & Maaß Consulting: Internet Consulting & Research Services
Fittkau & Maaß ist seit 1995 als Forschungs- und Beratungsdienstleister im Internet-Markt aktiv. Die Services von Fittkau & Maaß sind speziell auf im Internet aktive Unternehmen ausgerichtet: Internet-Marktstudien (WWW-Benutzer-Analyse W3B) sowie individuell konzipierte Forschungs- und Beratungsprojekte (Online-Werbewirkungsforschung, Web Site-Tests, Web Site-Monitoring, Usability-Labs, Online-Panelbefragungen) unterstützen die Kunden von Fittkau & Maaß bei der Planung, Konzeption und Optimierung ihrer Online-Aktivitäten.


Diese Pressemitteilung wurde von der Fittkau & Maaß Consulting GmbH erstellt und versandt. Die Verwendung der Inhalte ist bei Kennzeichnung der Quelle (Fittkau & Maaß, www.fittkaumaass.de) gestattet.

Fittkau & Maaß Consulting GmbH, Gänsemarkt 31, 20354 Hamburg.
http://www.fittkaumaass.de presse@fittkaumaass.de Tel. (0049) 040-30100770