Shopping via Facebook für Mehrheit der Networker noch unattraktiv:
Überzeugungsarbeit ist gefragt
»F-Commerce«, das Einkaufen via Facebook, hat bei den Social Networkern noch nicht Fuß gefasst. Lediglich 2 % der Facebook-Nutzer haben bis dato via Facebook etwas eingekauft. Nur 15 % äußern Interesse am F-Commerce. Die übrigen 83 % zeigen sich desinteressiert - oder sogar ablehnend. Die große Mehrheit (88 %) zieht den Online-Kauf im klassischen Webshop einem Einkauf via Facebook ganz klar vor.
Über drei Viertel der Facebook-Nutzer sagen aus, dass sie in ihrem Netzwerk ausschließlich kommunizieren möchten. Die Umwandlung ihres »digitalen Wohnzimmers« Facebook in einen Einkaufskanal ist offensichtlich nicht in ihrem Sinne.
Die W3B-Studienergebnisse zeigen somit deutlich, dass Facebook-Commerce kein »Selbstgänger« sein wird. Wer die Potentiale des neuen Vertriebskanals nutzen möchte und die Zielgruppe der Social Networker für F-Commerce begeistern will, hat Überzeugungsarbeit zu leisten. Zielgruppenorientierte und überzeugende Angebote sind gefragt. Dafür sollten angehende »Facebook-Verkäufer« die Einstellungen und Anforderungen ihrer Zielgruppe genau kennen.
So honorieren manche Networker durchaus konkrete Vorteile des F-Commerce — wie die Möglichkeit, dort »Angebote mit Freunden teilen« zu können (19 %) oder die Bequemlichkeit, weil man »sowieso häufig auf Facebook« sei (11 %). Und während bestimmte Networker-Nutzergruppen in Facebook-Shops vor allem Exklusiv-Angebote und Fan-Artikel erwarten, sind andere vornehmlich an Preisvorteilen interessiert. Auch auf die Datenschutzbedenken vieler Networker sollte gezielt eingegangen werden.
Die Daten des W3B-Report belegen, dass F-Commerce bei den Networkern zumeist noch auf Zurückhaltung und Ablehnung stößt. Es wird aber auch deutlich, dass sich ein Großteil der Facebook-User mit dem Thema noch gar nicht auseinandergesetzt hat. Die Chance, potentielle Facebook-Käufer mit Hilfe attraktiver, zielgruppenorientierter Facebook-Shops zu überzeugen, ist somit durchaus gegeben. Der W3B-Report unterstützt seine Leser dabei.
Fittkau & Maaß Consulting untersucht im neuen W3B-Report »Shopping via Facebook: Akzeptanz und Anforderungen der Nutzer« das Thema aus der Perspektive der Networker bzw. potentiellen Kunden. Mehr als 8.000 Social Network-Nutzer wurden zu diesem Zweck im Herbst 2011 zum Thema F-Commerce befragt:
W3B-Report »Shopping via Facebook: Akzeptanz und Anforderungen der Nutzer«
URL zur Verlinkung dieser Meldung:
http://www.w3b.org/e-commerce/einkaufen-auf-facebook-unattraktiv.html
Link zur Grafik:
http://www.w3b.org/charts/W3B33_Einkaufen_auf_Facebook.jpg
Die WWW-Benutzer-Analyse W3B
Die bekannte WWW-Benutzer-Analyse W3B fand im Oktober/November 2011 bereits zum 33. Mal statt. Innerhalb des fünfwöchigen Umfragezeitraums wurden 103.321 deutschsprachige Internet-Nutzer von Fittkau & Maaß Consulting (www.fittkaumaass.de) zu aktuellen Online-Themen befragt. Die Resultate der W3B-Umfrage erscheinen als Studien, die differenzierte, aktuelle Fakten über Profile, Einstellungen und Verhaltensweisen der WWW-Nutzerschaft liefern und Entwicklungen sowie Trends im Zeitverlauf dokumentieren.
Fittkau & Maaß Consulting: Internet Consulting & Research Services
Fittkau & Maaß Consulting hat seine Services gezielt auf den Online-Markt ausgerichtet. Internet-Marktstudien sowie individuell konzipierte Forschungs- und Beratungsprojekte (z. B. Werbewirkungsforschung, Website-Zufriedenheitsforschung, Usability-Labs, Online-Panelbefragungen) unterstützen die Kunden von Fittkau & Maaß Consulting bei der Planung, Konzeption, Optimierung und Vermarktung ihrer Websites.
Zu den Kunden von Fittkau & Maaß Consulting zählen z. B. Unternehmen aus den Bereichen Telekommunikation, E-Commerce, Reisen und Web 2.0. Fittkau & Maaß Consulting arbeitet u. a. für Beiersdorf, Deutsche Bahn, Deutsche Lufthansa, Deutsche Telekom, Immobilien Scout, Nestlé, Otto, Panasonic und TUI.
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