Hamburg, 9. Februar 2009

Guten Tag!

Die Debatte um das »Zugangserschwerungsgesetz« ist in vollem Gange. Nach den jüngsten Aussagen der Bundesregierung soll es im Kampf gegen kinderpornographische Inhalte im Internet nun doch keine Sperrungen der betroffenden Websites geben. Vielmehr sollen entsprechende Inhalte gezielt auf den Webservern gelöscht werden.

Die Meinung der Internet-Nutzer zu diesem Thema erfahren Sie in unserer unten stehenden Pressemitteilung. Falls Sie Fragen hierzu haben, weitere Studienergebnisse wünschen oder den Text bzw. die Grafiken in einem anderen Dateiformat benötigen, so wenden Sie sich jederzeit gern an uns!

Susanne Fittkau
Fittkau & Maaß Consulting GmbH
Telefon (+49) 040-30 100 770
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Pressemitteilungen im Überblick:
9. Februar 2010 Nutzer halten Internet-Sperren für unwirksam
2. Februar 2010 Personalisierte Online-Werbung stößt bei der Mehrheit der Internet-Nutzer auf Ablehnung
11. Januar 2010 Neue Sterne am E-Commerce-Himmel: Shopping Clubs im Internet
8. Dezember 2009 Nutzermeinungen im Internet beeinflussen Kaufverhalten erheblich
1. Dezember 2009 Firefox setzt langjähriger Internet Explorer-Dominanz ein Ende
3. November 2009 Schönheit per Mausklick: Großes Potential für Kosmetik im Internet
16. September 2009 Nur wenige wollen Wahl-Weblogs

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9. Februar 2010 

Nutzer halten Internet-Sperren für unwirksam

Die Bundesregierung will im Kampf gegen kinderpornographische Inhalte im Internet offensichtlich neue Wege einschlagen: Die Idee der im »Zugangserschwerungsgesetz« vorgesehenen Sperrung von Websites, die Kinderpornographie beinhalten, soll nicht weiter verfolgt werden. Vielmehr verfolgt das neue Konzept den Plan, entsprechende Inhalte auf den entsprechenden Webservern direkt zu löschen.

Die Abkehr vom Sperrkonzept erscheint grundsätzlich sinnvoll – nicht zuletzt aus Sicht der deutschen Internet-Nutzer: Unter ihnen hält die Mehrheit (über 95%) Internet-Sperren ohnehin für wenig sinnvoll, so das Ergebnis der Internet-Studie »WWW-Benutzer-Analyse W3B«, in deren Rahmen über 100.000 Nutzer befragt wurden. Die Nutzer finden eine Löschung der Inhalte sowie eine strafrechtliche Verfolgung der Website-Betreiber zielführender. Über 80% meinen, Sperren könnten viel zu leicht umgangen werden. Mehr als drei Viertel der Internet-Nutzer bewerten das Zugangserschwerungsgesetz lediglich als einen »ersten Schritt«.

Ob das Prinzip »Löschen statt Sperren« bei den Internet-Nutzern auf mehr Akzeptanz stoßen wird, bleibt abzuwarten. Immerhin sah schon bei den Sperren fast jeder dritte Nutzer die Meinungsfreiheit gefährdet – durch das direkte Löschen von Web-Inhalten würde dieser Effekt sicher nicht gemildert.



URL zur Verlinkung dieser Meldung:
http://www.w3b.org/nutzungsverhalten/nutzer-halten-internet-sperren-fur-unwirksam.html
Hyperlink zu den Charts:
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Die WWW-Benutzer-Analyse W3B
Die bekannten WWW-Benutzer-Analyse W3B fand im Oktober/November zum 29. Mal statt. Innerhalb des fünfwöchigen Umfragezeitraums wurden 126.686 deutschsprachige Internet-Nutzer von Fittkau & Maaß Consulting (www.fittkaumaass.de) zu aktuellen Online-Themen befragt. Die Resultate der W3B-Umfrage erscheinen als Studien, die differenzierte, aktuelle Fakten über Profile, Einstellungen und Verhaltensweisen der WWW-Nutzerschaft liefern und Entwicklungen sowie Trends im Zeitverlauf dokumentieren.

Fittkau & Maaß Consulting: Internet Consulting & Research Services
Fittkau & Maaß Consulting hat seine Services gezielt auf den Online-Markt ausgerichtet. Internet-Marktstudien sowie individuell konzipierte Forschungs- und Beratungsprojekte (z.B. Werbewirkungsforschung, Website-Zufriedenheitsforschung, Usability-Labs, Online-Panelbefragungen) unterstützen die Kunden von Fittkau & Maaß bei der Planung, Konzeption, Optimierung und Vermarktung ihrer Websites. Zu den Kunden von Fittkau & Maaß zählen z.B. Unternehmen aus den Bereichen Telekommunikation, E-Commerce, Reisen und Web 2.0. Fittkau & Maaß arbeitet u.a. für Beiersdorf, Deutsche Bahn, Deutsche Telekom, Immobilien Scout, neckermann.de, Telefónica O2 und TC Touristik.


Diese Pressemitteilung wurde von der Fittkau & Maaß Consulting GmbH erstellt und versandt. Die Verwendung der Inhalte ist bei Kennzeichnung der Quelle (Fittkau & Maaß, www.fittkaumaass.de) gestattet.

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